Wie hier schon gezeigt, habe ich Mollys diesjähriges Weihnachtsgarn gekauft, ganz einfach, weil ich dem Namen „Christmas at Hogwarts“ nicht widerstehen konnte. Sie hat in mir offenbar eine willige Zielgruppe gefunden, und ich war dann auch sehr glücklich mit dem Überraschungsgarn. Niemand kannte im Moment des Bestellens schließlich den Farbverlauf oder die Farbgebung.
Ich habe die Wolle tatsächlich für Weihnachtssocken verwendet, die ich mir selbst in diesem Jahr zu meiner liebsten Herbstzeit schenke, wo doch dieses Jahr und die Wochen des Wartens auf das zweite Kind so besonders sind. Warme Füße hatte ich bislang in beiden Schwangerschaften nicht, ohne nachzuhelfen, daher war das Paar Socken eine doppelt und dreifach gute Idee.
So sehen die beiden Socken aus, mit extra langem Bein, wie ich es am kuscheligsten finde:
Ich habe einige Tage gewartet, in der Hoffnung, es würde etwas heller werden, doch vergebens. Nun kann ich Euch leider nur schummerige Fotos präsentieren, aber so ist es eben im Herbst…
Das Muster ist für interessierte Probestrickerinnen offen – gerne einfach hier in den Kommentaren oder über Instagram bei mir melden.
Neben der Garnneuanschaffung habe ich auch in meinem Stash gekramt und einen zarten Vorrat von 3 Knäulen Schoppelwolle hervorgeholt, den ich vor einem Jahr bei Mylys erstanden und dann aber doch nie in den erdachten Babypullover verwandelt habe. Nun soll ein Oberteilchen her, zwar für ein anderes Baby (nämlich meins), aber aus eben dieser schönen, farbenfrohen und wirklich weichen Wolle. Schoppel empfinde ich in der Farbgebung oft als sehr fröhlich und kindertauglich.
Die Farbe heißt Englischer Garten. Sehr schön auch die Warnung im roten Kästchen 😉 (Und wir alle wissen, dass Ringeln stricken noch viel süchtiger macht, als alles andere…)
Gestrickt wird das Modell Pisa aus dem Buch Mama strickt, das ich wunderschön gestaltet finde und das tolle Anleitungen enthält. Ich hatte, wie Ihr seht, schon tausend Zettelchen ins Buch geklebt, doch noch nichts angeschlagen, und nun ist es endlich so weit.
Das Jackenmodell seht Ihr hier im Buch:
Die Namensgebung der Jacke finde ich sehr schön, denn in Pisa habe ich studiert und verbinde schöne Erinnerungen mit der Stadt. Nun kann sie im neuen Gewand und als neues Gewand unser Winterbaby warmhalten:
Alle fertigen Teile rollen sich ein und sind natürlich noch nicht gewaschen und gespannt, aber hier sehr Ihr trotzdem, wie weit ich bislang bin:
Die kleine Zimtrolle ist mein niegelnagelneuer Maschenmarkierer/Progresskeeper von Sucre Sucre Miniatures, den ich zum Geburtstag von der liebsten Strickfreundin geschenkt bekommen habe. (Dabei fällt mir ein, wie aufgeregt ich auf das Wollwichteln bin…!)
Damit die Mama währenddessen auch nicht frieren muss, schlägt sie sich alsbald einen Featherweight Cardigan von Hannah Fettig an. Wenn die Wolle von Molly geliefert ist, geht es los! Also morgen – oder vielleicht, vielleicht schon heute??
Diesen Beitrag über etwas Fertiges, Entstehendes und Geplantes verlinke, einmal mehr, ich bei Maschenfein und Creadienstag.
Ich bin schon sehr gespannt auf die fertige Babyjacke – die sieht jetzt schon so niedlich aus!
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